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Expedition Zukünfte

In diesem Projekt wurden Zukünfte-Expeditionen von 4 bis 6 Stunden Dauer für jeweils 12 bis 30 Jugendliche im Alter von ca. 14 bis 18 Jahren durchgeführt. Es ging um Themen wie “Zukünfte meiner Heimatregion”, “Zukünfte der Arbeit” oder “Zukünfte der Demokratie”.

In dieser Abschlusspublikation berichten Stefan Bergheim und Lilly Herde von der Expedition zu den Expeditionen und beschreiben den Ablauf einer typischen Expedition. Gezeigt werden die ersten 16 Veranstaltungen und die 14 Moderierenden.

Dieses Video in YouTube gibt einen Eindruck vom Ablauf einer Expedition (auch in Hochformat):

Vorschau zum Video

Termin und Thema einer Expedition wurden jeweils individuell mit den Gastgebenden vor Ort abgestimmt, die die Räume stellten und die Teilnehmenden einluden. Die Vorbereitung und die Moderation übernahmen die geschulten Mitarbeitenden des Vereins oder Partner aus dem Netzwerk auf Basis des von uns entwickelten Ablaufs. Details und Kontaktdaten finden sich in dieser Zusammenfassung.

Ziel der Expeditionen war es, dass die Teilnehmenden eine große Vielfalt möglicher Zukünfte erfahren und sehen, dass Ungewissheit und Komplexität zum täglichen Leben gehören. Auch erkennen sie, dass ihre Zukunftsbilder ihr Handeln in der Gegenwart beeinflussen. Insgesamt soll also ihre Zukünftebildung während der Expedition zunehmen.

Die erste Expedition fand im Januar 2023 an der Fachoberschule für Touristik und Biotechnologie in Meran zum Thema "Zukünfte der Arbeit" statt, in Zusammenarbeit mit dem Management Center Innsbruck.

Zwei Expeditionen folgten im Februar 2023 am Regiomontanus Gymnasium in Haßfurt (Bericht auf der dortigen Webseite) und mit Schülerinnen und Schülern des Celtis Gymnasiums in Schweinfurt. Weiter ging es vor den Sommerferien 2023 in Hamburg, Berlin und Calw. Im September dann erneut in Hamburg und im Oktober in Schweinfurt. Anfang 2024 folgten Brakel, Bruchsal, Wiesloch und andere. Im Herbst endete die Reise in Reinbek.

An den ersten neun Expeditionen nahmen mehr als 230 Jugendliche teil. Aus den Befragungen im Nachgang ergab sich ein klares Bild gestiegener Zukünftebildung der Jugendliche, große Freude am gemeinsamen Umgang mit vielfältigen Zukünften und viele konkrete Handlungsideen für die Gegenwart. Diese Ergebnisse decken sich mit den Beobachtungen der Lehrkräfte und der Moderierenden.

In der Schweiz bietet die Pädagogische Hochschule Bern nun ebenfalls Zukünfteexpeditionen an. In Baden-Württemberg spielt Zukünftebildung im Projekt Teachersline am Zentrum für mediales Lernen des KIT eine Rolle in der Lehrkräftefortbildung.

Ende 2023 erschien im Fair Banking Magazin der BIB eine Doppelseite über die Expeditionen (die pdf-Datei öffnet sich mit einem Klick auf das Bild):

Mehr zur im Projekt verwendeten Methode der Zukünftelabore findet sich auf unserer Methodenseite dazu.

Team Expedition Zukünfte